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meine künstlerischer Werdegang ... | |||||||||
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Ich bin 1960 in Basel gebohren, aufgewachsen in Oberwil (BL) und Basel. Nach der Matura und einem nach drei Jahren abgebrochenen Physikstudium studierte ich in Zürich Architektur an der ETH. Seit frühester Kindheit war für mich klar, dass ich Architekt werde. Meine Vorstellung war, dass ich alles was ich zum Wohnen brauche einmal selbst entwerfen und herstellen werde- vom Haus, über die Möbel, das Geschirr etc. Zeichnen war schon in der Schule nebst Physik und dem Werkuntericht mein Lieblingsfach. Als Teenager bekam ich meine erste Spiegelreflex-Kamera und begann intensiv zu fotografieren. Die Fotos entwickelte ich in meiner eigenen Dunkelkammer. Neben den Sujets war mir der Bildaufbau wichtig. Eine erste grafische Arbeit konnte ich nach gewonnenem Wettbewerb in der Rekrutenschule umsetzten. Während des Architekturstudiums entstand ein erstes Möbel aus Stahl und Holz. Ich begann mit dem Material Stahl zu arbeiten; in den folgenden Jahren entstanden diverse Möbel in Stahl und erste Skulpturen in Stahl. Später interessierte mich das Material Stein. Das Handwerk erlernte ich anlässlich zweier Intensivwochen bei Steinbildhauern in der Schweiz und der Toscana. Ein weiteres Material das mich zu interessieren begann war der Kunststoff. An der Hochschule für Gestaltung in Zürich wurde ich in die Techniken der Abformung mit Silikon, das Laminieren und den Umgang mit Kunstharz eingeführt. Mit dem Malen beschäftigte ich mich intensiv in den zwei Jahren ohne festen Job. Es entstanden Werke mit Acrylfarbe und Ölfarbe. An der Ölfarbe schätze ich bei dünnem, feinem Auftragen dessen Transparenz. Bei Acryl die Materialität, die durch mit Sand versetzten Acryl-Pasten noch verstärkt werden kann. Als faszinierendes Medium zum 'Lichtmalen' habe ich Pastellkreiden entdeckt. Für Studien des menschlichen- mit Vorliebe des weiblichen Körpers, male ich gerne mit Pastellkreiden. Als Architekt interessiert mich auch das räumliche 'Malen', die Plastik. Als einfach zu bearbeitendes Material habe ich für mich den blauen dichten Styrophoam entdeckt. Die in diesem Material entstandenen Studien dienen mir dann auch als Vorlage für die Arbeit am Stein, oder es entstehen Abgüsse in Giessharz, Gips, Beton oder anderen giesfähigen Materialien. Interessant finde ich momentan die Techniken des digialen Prototyping. Auch würde ich gerne die Eigenheiten von Glas erfahren. Und irgendwann hoffe ich einmal eine meiner Formen in Metall gegossen zu erleben. |
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