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Vervielfältigung von plastischen Objekten durch Abguss | |||||||||
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Eine zeitlang beschäftigte ich mich intensiv mit den unterschiedlichen Verfahren plastische Objekte durch Gussverfahren zu vervielfältigen. Anlässich eines Intensivkurses an der Hohschule für Gestaltung in Zürich konnte ich an einem Beispiel eine Gussform von A-Z selbst herstellen. Die Urform schaffte ich durch subtraktives Bearbeiten eines Styrophoam-Blocks. Die Form wurde dann fein geschliffen und abgeformt mittels Silikon. Das Abformverfahren ist ein komplexer mehrstufiger Prozess mit Lehm und Gips, nebst dem präziese anformenden Silikon. Der erste Abguss ist eine Hohlform aus weissem Gips. Den Gips habe ich fein poliert. Beim sanften Anschlagen erzeugt die Hohlform einen Klang. Den zweiten Abguss stellte ich mit Beton her. Beton kann nicht wie der schnell abbindende Gips als geschlossene Hohlform hergestellt werden- die Form muss voll mit Beton ausgefüllt werden. Es entstand eine schwere Betonversion, die ich nachträglich schwarz einfärbte, als Kontrast zur weissen, leichten Gipsversion. Eine dritte Version schaffte ich mit dem laminierverfahren und orange eingefärbtem Epoxyharz. Die beiden Hälften wurden separat laminiert und in feuchtem Zustand zusammengefügt. So entstand eine Holform aus leichtem Kunsstoff, orange mit ganz anderen haptischen und optischen Qualitäten als die beiden Vorgängerversionen. Weiter entstand ein Kerzenlicht, das ich unter anderem mit blau eingefärbten Waser ausgoss, das dann zu Eis gefrohr. Es entstand ein Kerzenständer aus vergänglichem Eis. Eine kleine Büste entstand aus einer Urform aus modeliertem Lehm. Unter anderen entstand aus dieser Form ein Abguss mit Seife, in die ich eine braune Marroni eingoss. |
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