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Dekonstruktivismus - eine Architektur die Vereinnahmt ? | |||||||||
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Diese Arbeit entstand im Rahmen eines Nachdiplomstudiums am Institut für Geschichte der Architektur GTA der ETH Zürich, bei Prof. Kurt Forster. Was geschah mit der Architektur der Moderne? In Amerika setzte Ende der Fünfigerjahre eine zunehmende Kritik der Bewegung der Moderne ein. Robert Venturi untersucht die zeichenhafte Wirkung der Architektur in seinem Essay 'Learning from Las Vegas'. Die Postmoderne schien ein Weg aus der Sackgasse. Doch bald verkam diese zu einer eklektizistischen Stilhülse und musste überwunden werden. Sprachanalytische Methoden wurden auf die Architektur übertragen. Avantgardistische Architekten wenden sich vermehrt der Philosophie und Sprachtheorie zu und finden zu einer neuen Formensprache. Der Beginn des Dekonstruktivismus in der Architektur muss dann als Reaktion auf das Scheitern der Moderne betrachtet werden. Dabei griffen die Architekten auf Strömungen der Kunst des beginnenden zwanzigsten Jahrhunderts zurück, wie zum Beispiel den Dadaismus oder den russischen Konstruktivismus. Besonders Peter Eisenman nahm zusehends eine wichtige Stellung im Diskurs um eine veränderte Architekturauffassung ein. Er war Mitbegünder der "Cooper Union", einer Architekturschule in New York, an der weitere prominente Vertreter des Dekonstruktivismus wirkten, die dann ihrerseits die "Architectural Association" in London zu einem weiteren wichtigen Zentrum des Dekonstruktivismus machten. Zaha Hadid kann als eine wichtige Vertreterin der englischen Schule gesehen werden, die die Theorien des Dekonstruktivismus in ihren Entwürfen umsetzt. Ein wichtiger Aspekt der dekonstruktivistischen Architektur ist ihre "ekstatische" Qualität, einer Qualität die den ganzen Menschen anspricht. gesammte Arbeit |
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